Günther Sommer studierte von
1972 bis 1977 an der Kunstakademie Düsseldorf, Meister-schüler von Prof.
R.Sackenheim. Danach folgte von 1977 bis 1979 ein Studium der Anglistik
und Kunstgeschichte in Tübingen und Stuttgart. Seit 1979 beschäftigt er
sich mit Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Bücher, Objekte und
Publikationen. Er hatte Lehraufträge an Gymnasien an der Pädagogischen
Hochschule Ludwigsburg.
In Günther Sommers figürlicher Malerei und Zeichnung wird mitunter eine
starke Beziehung zum Theater sichtbar: Sommers Bild-Inszenierungen
schaffen imaginäre Räume für expressive Figuren. Traumentrückte Szenarien
exotischer Welten zeigen die e i n e dem Menschen existentiell zugehörige
Bewusstseinsebene, der Sommer in anderen Bildern die ebenso wesentliche
Dimension der menschlichen Arbeit und der damit verknüpften Abhängigkeiten
des Menschen als zentralen Bildinhalt gegenüberstellt. Aktuell von
Bedeutung ist auch die Beschäftigung mit musikalischen Themen unter
Einbezug von Personen der Musikgeschichte.
Internetpräsenz:
Günther
Sommer
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AUSZUG:
...Adler
arbeitet wie eingangs erwähnt mit Säure. Hinzu kommt Schellack, ein
eiweißhaltiger Stoff der ganz unterschiedliche Farbtöne entwickelt, sobald
man ihn mit Säure versetzt.
Das Resultat: Von sämtlichen Brauntönen bis hin zu Schwarz ist das
Farbspektrum welches dabei entsteht, sehr vielseitig.
Gerade dies liebt Adler an der Machart seiner Bilder. In gewisser Weise
ist sein Schaffensprozess eine Art von gelenktem Zufall.
Denn der chemische Prozess den er in Gang setzt lässt sich nur schwer
kontrollieren. Aber genau dies ist auch der Grund, warum er nicht bei Öl-
und Acrylfarben geblieben ist.
Seine Bilder sind
abstrakt, lassen Raum zum Nachdenken und Träumen.
Sie lassen den Betrachter auch oft in der Ungewissheit ob er sich im
Mikro, - oder Makrokosmos befindet.
Sie wirken wie Zeichen aus einer anderen Welt.
Einem anderen Universum oder einem anderen Sonnensystem.
Vieles ist möglich und alles ist denkbar.
„Glutgrün“, „Winterwellen“ „Weltgedicht“ oder „Energetischer Kreis“ sind
Beispiele von Titeln welchen er seinen Kunstwerken gegeben hat.
Wer den einen oder anderen Film der Alien-Trilogie gesehen hat, wird
möglicherweise Parallelen an das Set aus der Feder von H.R.Ginger erkennen
können.
Adlers Bilder sind aber nicht bedrohlich. Im Gegenteil. Wenn wir tiefer in
seine Bilderwelt eintauchen öffnen sich viele Geheimnisse und geben uns
gleichzeitig Rätsel auf, die es zu lösen gilt. Andere wiederum fühlen sich
eingeladen seine Kreise, Zeichen, und Symbole zur Meditation zu nutzen.
(Alexander Sterzel, 2015)
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