Zwischen Frankreich und Deutschland aufgewachsen ...
diverse Grafik-Design Praktika, während ihres Studiums diverse Jobs in
Programmkinos, fast zehn Jahre in der Filmgalerie 451, Praktikum und
Mitarbeit im Frankfurter Kunstverein (unter Nikolaus Schafhausen), Dj-ing.
1999 Gründung der LKW (LebensKunstWerke) Kunstgruppe TGS, deren Tod gz
2001 erklärt.
2001 Magistra Artium in AVL und Kunstgeschichte (bei Tilman Osterwold &
Beat Wyss)
2001 ersteht gz ihre erste eigene digitale Videokamera –
seitdem freies Arbeiten in Frankfurt, Stuttgart und anderswo ...
2015/16 bis 2018 Tischgesellschaft Projekt (als 3. Teil der Sozialen
Plastik 2.0)
2016 Artist in Resindence im Studio Kura, Itoshima, Präfektur Fukuoka,
Japan
2017 & 2018 Artist in Residence im Centro Negra, AADK Spain
Internetpräsenz:
Gabrielle
Zimmermann
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AUSZUG:
... Ihre bevorzugten Motive sind neben den Puppen die Maske, die
Spiegelung, die Zeit, der Tod, Körperfragmente und die anatomische
Darstellung. Es besteht eine Vorliebe für das Ungewöhnliche, Abnorme,
Abstruse, ein Interesse für Hieroglyphen, Rätsel, Geheimlehren und
Schriften, Medizin, Seltsamkeiten und Monstrositäten der Natur, aber auch
von Menschen hervorgebrachte Automaten und "Wundermaschinen".
Die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit wird verwischt und Bildinhalte
werden zu produzierten Träumen im Pixelformat. Die "änigmatische Gebärde"
wird zur alles beherrschenden Ausdrucksform. Dinge, die sich nicht
vereinigen lassen, werden in fantastischer Weise zusammengesetzt. Dem
Deformationstrieb wirkt ein seelenloser Konstruktivismus entgegen.
Lebensfreude und Weltzugewandtheit sind ganz dem manieristischen Werk der
Künstlerin fremd. Dagegen werden oft die zerstörenden Ordnungen
dargestellt, Beziehungslosigkeit, Angst und Schrecken.
Gabrielle Zimmermanns Videoarbeiten sollen den Scharfsinn offenbaren. Die
unerwartete, erstaunliche, überraschende, verblüffende, faszinierende und
schockierende Wirkung wird von ihr angestrebt. Eigenwilligkeit,
Schrulligkeit, Originalität werden gepflegt. Das Bizarre, Künstliche,
Gemachte wird höher als das Natürliche gewertet.
Zimmermanns visuelle Kunsträtsel beschreiben die Gegenstände und Aktionen
stets irreführend. Man wird in einen Irrgarten geführt und gezwungen,
krause Gänge zu gehen, die vom Ziel möglichst weit wegführen.
(Alexander Sterzel, 2007)
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